Das Ungarische Geologische Institut ist das erste wissenschaftliche Forschungsinstitut des Landes und eines der schönsten Gebäude des Jugendstils in Budapest und Ungarn.
Infolge der industriellen und wissenschaftlichen Revolution wurden in den 1830-40 Jahren europaweit geologische Institute gebaut. In Ungarn ist es erst nach dem Ausgleich, 1869 möglich geworden.
Seine Sammlung wurde immer grösser und musste mehrmals wegen Platzmangel umziehen. Somit hat man die Entscheidung getroffen, ein ständiges Gebäude dafür aufzubauen. Es wurde sehr schnell, in 1,5 Jahren nach den Plänen von Ödön Lechner, dem bedeutendsten Vertreter des ungarischen Jugendstils erbaut.
Mit etwa 150 Kutschen (!) wurden die Sammlung und das Möbel in sein neues Gebäude umgezogen.
Am 7. Mai 1900 wurde es von dem damaligen Minister für Landwirtschaft eröffnet. Franz Josef hat es auch am Ende des Monats besucht. Ihm hat mehr die Sammlung gefallen, als das Äußere des Gebäudes.
Die blauen Dachziegeln mit dem Globus sieht man schon aus der weiteren Entfernung. Sie sind aus der Zsolnay Manufaktur, aus Pécs, Fünfkirchen, in 2 blauen Tönungen , symbolisieren das Wasser und den Himmel. An der Fassade sind Elemente aus der ungarischen Volkskunst, Blumenmotive.
Luftbild:
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Autor: Elisabeth Balazs
Reiseleiterin in Budapest und Ungarn, mit viel Herz und Humor
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