Kettenbrücke in Budapest 2

Kettenbrücke in Budapest

Bau der Kettenbrücke

1840 hat der Bau der Kettenbrücke begonnen.

Die Brücke wurde von dem englischen Ingenieur William Turney Clark entworfen. Da er nicht ständig vor Ort sein konnte, wurde Adam Clark, der schottische Ingenieur, der trotz des gleichen Namens mit dem Bauingenieur in keiner Verwandtschaft war, beauftragt.

Die Brücke wurde am 20. November 1849 der Öffentlichkeit übergeben.

An den Brückenköpfen wurden Mautstellen aufgebaut, wo alle, unabhängig von der Zugehörigkeit des Gesellschaftsstandes Maut zahlen mussten.

Interessant ist, dass Graf Széchenyi, von dem die Idee für den Ausbau der Brücke war, nicht einmal über die Brücke gehen konnte, weil er zu jener Zeit schon krank war.

Adam Clark

Adam Clark hat sich in der Stadt angesiedelt und hier seine Frau gefunden und geheiratet. Er war in Ungarn sehr anerkannt. Franz Josef wollte ihm wegen seiner vorzüglichen Arbeit mit einem Adelstitel auszeichnen, den er aber abgelehnt hat, weil er in Schottland bereits schon einen hatte.

Er hat 2 000 Goldforint von Franz Josef erhalten.

Als er 1866 gestorben war, wurde eine schwarze Fahne auf der Kettenbrücke zu seinen Ehren aufgezogen.

Als die Brücke 1899 50 Jahre alt war, wurde die Entscheidung getroffen, die Brücke umzubenennen. Seither wird sie Széchenyi Kettenbrücke genannt.

Im 2. Weltkrieg wurde die Brücke gesprengt und 1947 wurde sie noch mal aufgebaut.

Die Kettenbrücke ist 380 m lang und 14,5 m breit.

Luftbilder:
www.civertan.hu
www.legifoto.com

Kettenbrücke in Budapest

Kettenbrücke in Budapest


Autor: Elisabeth Balazs
Reiseleiterin in Budapest und Ungarn, mit viel Herz und Humor

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Ihre Elisabeth

2020-09-01T15:49:35+00:00