Eines der schönsten Beispiele für den Jugendstil in Ungarn ist das Kunstgewerbemuseum in Budapest.
Es ist ein Werk von Ödön Lechner und Gyula Partos. Es wurde zwischen 1893-96 gebaut. Lechner war der Hauptvertreter des Jugendstils von Ungarn.
Schon von Weiten sieht man die große Kuppel und das Dach, die mit gelben und grünen Majolika- Fliesen der Zsolnay Manufaktur bedeckt sind.
Lechner wollte eine eigene Formensprache für den Jugendstil zustande bringen. Darum machte er mit seinem Freund, dem Gründer der Zsolnay Manufaktur, Wilhelm Zsolnay eine Reise nach London, wo sie die Osten- Keramiksammlung im Victoria und Albrecht Museum studierten.
An der Fassade des Museums sind Blumenmotive aus der ungarischen Volkskunst, orientalische Stilelemente.
Das Museum wird jetzt renoviert, darum ist es nicht zu besichtigen.
Luftbild oben:
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Kuppel des Kunstgewerbemuseums
Autor: Elisabeth Balazs
Reiseleiterin in Budapest und Ungarn, mit viel Herz und Humor
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