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Es ist verboten, zu schreien, pfeiffen und fluchten”- Das ehemalige Leben in der Zentralen Markthalle
Abhängig von den verkauften Produkten musste man die Miete für die Stände zahlen. Die meiste Mitgebühr zahlten die Fischverkäufer wegen der Kühltheken. Sie haben von Karpfen, Wels, Döbel bis zu den Hausen alles Mögliche verkauft.
Franz Josef war zufrieden
Oft wurden die Verkäufer kontrolliert und es kam nicht nur einmal vor, dass die Produkte beschlagnahmt wurden, weil sie eine oder mehrere Vorschriften nicht eingehalten haben. Sie haben sich vielmals über die strengen Vorschriften beschwert, auch die Kunden über die Betrüger.
Allein der König, Franz Josef war mit allem zufrieden. Franz Josef hat die Zentrale Markthalle besucht. Als er sie eingeweiht hat, hat er auf Ungarisch den folgenden Satz in das Gedenkbuch der Markthalle geschrieben: „Alles ist sehr schön, alles ist sehr gut, ich bin mit allem sehr zufrieden.“
Muskelige Kochfrauen
Leben in der Markthalle
Im 1. Weltkrieg und danach sind die Preise astronomisch geworden und es gab oft Diebstähle und Auseinandersetzungen. Um dies alles zu hindern, wurde die sog. Markthallen-Polizei aufgestellt und die Preise wurden durch die IHK festgelegt. Bis zu den 1930-er Jahren war die Zentrale Markthalle das Zentrum der Lebensmittelversorgung von Budapest.
Nagy Gergely: Budapesti vásárcsarnokok a századfordulótól napjainkig 1997
Luftbild oben:
www.civertan.hu
Autor: Elisabeth Balazs
Reiseleiterin in Budapest und Ungarn, mit viel Herz und Humor
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